Interessante Daten bei Schwellenpädagogik.de:
In einer Untersuchung mit Umfrage unter den Schülern wurde gezeigt, dass der Zeitaufwand für Hausaufgaben in der Mittelstufe sinkt. Aus Gesprächen mit Eltern oder den Nachmittagsbetreuern an meiner Schule mit Tagesheimbetrieb kenne ich das auch. Mir erzählem die KollegInnen aus der Nachmittagsbetreuung auch oft, dass die SchülerInnen zu wenig Hausaufgaben hätten, um die Lernzeit sinnvoll zu füllen. Gemeint sind dabei aber nur die schriftlichen Aufgaben. Lernen und Lesen im Buch für die Nebenfächer ist dann nicht dabei. Das betrachten viele ab der Mittelstufe nicht mehr als Hausaufgabe, weil sie den Hefteintrag mal schnell im Stundenwechsel ansehen und das Buch sowieso nie ansehen. So können sie schließlich auch auf die Note drei oder vier kommen, die ihnen reicht und vergleichsweise geringen Aufwand bedeutet.
Im Prinzip wäre das ja ok, wenn man sich dabei auf Dauer nicht die Arbeitsdisziplin runinieren würde, oder darurch keine Lernmethoden zur Effizienzsteigerung verpassen würde oder nicht in Fächern, die aufeinander aufbauen, Dauerlücken schaffen würde, die dann später zum Problem werden.
Ebenfalls interessant sind die Daten zu den Lieblingsfächern, die im Rahmen der Untersuchung auch erhoben wurden und in einem anderen Artikel bei Schwellenpädagogik vorgestellt werden.