Eine befreundete Kollegin erzählte mir, dass ihre Tochter endlich auch das „Grundschulabitur“ hinter sich hätte. Schon komisch, dass mich jedes Jahr um diese Zeit die Nachrichten über den Übertrittszeugniswahn doch wieder erwischen. Bisher dachte ich ja nur, dass es etwas für Familien ist, die nicht wissen oder nicht verstehen können oder auch nur nicht verstehen wollen, dass ein Leben ohne Gymnasium nicht automatisch ein verpfuschtes Leben ohne Zukunftsperspektive ist. Dabei gehen mittlerweiles selbst Schüler mit 1,X – Übertrittsschnitten manchmal freiwillig auf eine Realschule statt an ein G8. Vermutlich machen sie dann mit FOS und FOS13 dort doch in 13 Schuljahren ein gutes Abi – also doch ein verkapptes G9.
Nett geschrieben fand ich den Artikel , weil man doch an so manche Leute erinnert wurde, die man im weiteren Bekanntenkreis erlebt hat.
Ich bin ja mal gespannt, wie ich das sehe, wenn meine Kinder an dieser Entscheidung stehen. Im Moment sage ich ja noch immer, dass sie dahin sollen, wo sie am besten hinpassen uns sich wohl fühlen werden. Im Moment ist das ja noch daheim und im Kindergarten.