Der Doc (30.05.1928 – 06.02.2018) beim 40. Geburtstag des Apiariums
Wir werden lernen müssen ohne dich zu leben – ohne das unverwechselbare Schlüsselbund-Klimpern, wenn der Bien täglich seinen Herrn und der Herr seinen Bien sehen will.
Doch die Erinnerung an einen großartigen Lehrer, Kollegen, Menschen und Freund sowie das von dir erdachte Apiarium und die Bio-Tafeln werden unser Leben weiterhin begleiten und dich in unserem Köpfen und Herzen am Leben erhalten.

Das „Bienenfenster“ oder auch von seinem Erfinder „Apiarium“ genannt ermöglicht es vom Biosaal aus direkt in einen Bienenstock zu sehen. Dafür muss man allerdings -wie bei anderen Bienenvölkern auch – gelegentlich ein paar Pflegearbeiten durchführen, wenn man will, dass es dem Bien möglichst gut geht.
Unser Volk ist mit großer Arbeiterinnenzahl durch den Winter gekommen und hat ziemlich früh im Februar mit der neuen Brut begonnen. In den letzten Tagen war im Sonnenschein auch schon fleißig Sammeln an den Frühblühern angesagt. Im Moment ist allerdings kein gutes Flugwetter und die Wintervorräte sind fast vollständig aufgebraucht. Also haben wir heute einen Rahmen mit leeren Waben durch einen ersetzt, der noch Honig enthält.
Der Umbau am Apiarium ist etwas aufwändiger als in den normalen Beuten, aber geht auch noch einigermaßen gut, wenn man zu zweit ist. Einen großen Teil der Zeit muss man für das Einfangen der Bienen im Biosaal einplanen, weil manche dann doch lieber eine Runde an den Scheiben entlang fliegen als durch das letzte noch offene Loch in den Stock zu krabbeln.