Unter Ist Nachhilfe Luxus oder Laster? gibt es im Jetzt-Magazin einen netten Artikel über das Thema Nachhilfe.
Über die Schülergruppen steht darin z.B.:
Teil eins war deshalb privilegiert und konnte in der Mathestunde Briefchen schreiben und Gegenstände auf die Mädchen werfen, denn: Sie hatte die Gewissheit, nachmittags alle Versäumnisse hübsch aufbereitet durch den Nachhilfelehrer ins faule Köpfchen gestopft zu bekommen.
Das entspricht leider in vielen Fällen der traurigen Realität. Die Eltern verschwenden viel Geld für Nachhilfe, weil ihr Kind in der Schule nicht aufpassen will und es so nochmal einzeln erklärt bekommt oder gar mit dem Nachhilfelehrer dann nur Hausaufgaben macht, die es beim ernsthaften Versuch auch selber mit Hilfe des Wissens aus Untericht und Schulbuch machen könnte.
Ich selbst gebe immer wieder Nachhilfe, aber immer nur, um akute Lücken zu schließen und nicht schulbegleitend für das gesamte Schuljahr. Wer das nötig hat, hat meiner Meinung nach entweder die falsche Schule gewählt, oder einen wirklich miesen Lehrer oder im Unterricht was anderes zu tun. In allen drei Fällen sollte man besser die Ursachen beseitigen als das Problem mit Nachhilfe zu lösen.